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"RUINENWERTTHEORIE"

multimediale Raum-Installation


Hochbunker Zwieseler Str., Berlin Karlshorst
Tag des offenen Denkmals am 10./11. 9. 2005

Andreas Haltermann nutzte die einmalige Gelegen-heit, im Hochbunker in Berlin-Karlshorst, der sonst nicht zugänglich ist, seine multimediale Raum-Installation "RUINENWERTTHEORIE" zu realisieren.

Der 1940 gebaute Hochbunker ist Bestandteil des Ensembles der ehemaligen Festungspionierschule I, welches 1936–38 errichtet und seit 1945 bis Anfang der 90er Jahre als Militärobjekt 9 von den sowjeti-schen Streitkräften in Deutschland genutzt wurde. Auf dem Gelände befanden sich eine Kommandantur, ein Hörsaalgebäude (ehemalige KGB-Zentrale), ein Unteroffizierskasino, eine Sport- und Schwimmhalle (1936–38) sowie diverse Unterkunftsgebäude.

Andreas Haltermann inszeniert ein Kaleidoskop von "Projektionen" mit multimedialen Bild- und Ton-collagen undhistorischen Alltagsgegenständen. Die historischen und persönlichen Ebenen sollen in Reibung geraten und dem Besucher ein Gedankenfeld eröffnen.

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